Gasflaschen
Nachfolgend beantworten wir Ihnen die am häufigsten gestellten Fragen rund um Gasflaschen, Tankflaschen und Gastanks in Freizeitfahrzeugen. Sollten Sie dennoch weitere Fragen rund um Ihre mobile Gasversorgung in Wohnmobilen, Wohnwagen oder auf dem Boot haben – Nutzen Sie unser Kontaktformular und ein kompetenter Mitarbeiter wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Die Tankflaschen werden in der Fabrik mit Druckluft auf Dichtheit geprüft. Der Prüfdruck wird anschließend abgelassen. Daher sollte das Entnahmeventil (Handrad) vor dem Betanken geöffnet werden um Restdruck abzulassen und anschließend wieder geschlossen werden. Es verbleibt aber eine geringe Menge Druckluft in der Tankflasche. Bei der ersten Betankung entsteht dadurch eine enorme Kälte im Inneren des Behälters. In Ausnahmefällen kann es sein, dass der Schwimmer des Füllstoppventil vereist und nicht rechtzeitig schließt. Tanken Sie deshalb niemals mehr als das Nettofüllgewicht (80% des Gesamtfüllvolumens) in die Flasche. Auch bei einer Zweiflaschenanlage, nie mehr tanken als angegeben. Beobachten Sie bei Tankvorgang das Laufwerk der Zapfsäule, eventuell manuell stoppen. Den wichtigsten Unterschied stellt das Material dar. Wenn das Gewicht für Sie keine große Rolle spielt, so sind die Stahlflaschen die günstigsten Optionen für eine nachhaltige Gasversorgung. Wenn Sie unbedingt mit weniger Zusatzgewicht auskommen möchten, so sollten Sie unsere ALUGAS- bzw. Komposit-Flaschen in Betracht ziehen. Näheres erfahren Sie in der jeweiligen Produktbeschreibung der Flaschen. Die s.g. Tankflaschen sind von der Definition her nichts anderes als Tanks in Flaschenform und unterliegen den Einbauvorschriften eines Gastanks. Grundsätzlich spricht derzeit nichts gegen eigenständigen Einbau. Wir empfehlen jedoch das Vorhaben im Vorfeld mit dem Prüfer der zuständigen Prüforganisation (z.B. TÜV) zu besprechen, da es je nach Fahrzeug sehr individuell werden kann. In Deutschland und Frankreich werden immer häufiger ausschließlich Gasflaschen mit 67R-01 Homologation zur Abnahme zugelassen. Daher sollten man noch vor dem Kauf das Vorhaben mit dem zuständigen Prüfer im Hinblick auf die von Ihnen gewählte Gastankflasche besprechen. Es gibt keinen technischen Unterschied zwischen den beiden Ventiltechniken. Je nach Einbausituation kann die eine oder andere Anordnung der Ventile vorteilhafter sein. Zudem ist die Füllstandanzeige bei der 4-Loch-Tankflaschen größer und somit leichter abzulesen. Alle unsere Tankflaschen sind für eine gasförmige Entnahme konzipiert. Auf Wunsch liefern wir Ihnen jedoch auch Gasflaschen mit einer flüssigen Entnahme bspw. für den Antrieb von Gabelstaplern. Um die Funktion des 80% Füllstopps und eine gasförmige Entnahme gewährleisten zu können, muss die Flasche senkrecht montiert sein. Die Flaschen sollten von einem Fachbetrieb montiert werden. Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen einen Einbaubetrieb in Ihrer Nähe. Kontaktieren Sie uns dazu vor Ihrem Kauf einfach über das Kontaktformular und teilen uns Ihre Postleitzahl mit. Nach entsprechender Abnahme des Einbaus dürfen Sie an jeder Tankstelle europaweit tanken. Das so genannte Flaschengas aus den herkömmlichen Tauschflaschen unterscheidet sich prinzipiell nicht vom Autogas, welches Sie selbstständig nachtanken. Beide Gase sind eine Mischung aus Propan und Butan. Im Ausland wird Autogas (LPG) auch GLP oder GPL genannt. Da jeder Gaskasten und jede Einbaulage in Wohnmobilen, Caravans oder auf dem Boot anders ist, bieten wir Ihnen diese umfangreiche Auswahl an, damit Sie sich eine für Sie passende Lösung zusammenstellen können. Bei Fragen oder Problemen steht Ihnen ein kompetenter Mitarbeiter zur Verfügung. Nutzen Sie hierzu einfach unser Kontaktformular. Mögliche Luftrückstände in der Flasche können empfindliche Systeme wie bspw. die Truma Heizung stören. Wir empfehlen Ihnen daher das Kochfeld ca. 10 Minuten zu betreiben, um mögliche Luftrückstände zu beseitigen. Dieses Vorgehen ist ausschließlich nach der Erstbetankung oder einem Ventiltausch notwendig. Zunächst einmal sind von der 10 Jahres Prüffrist keine Tankflaschen betroffen welche nach ECE 67R-01 homologiert sind. Wie zum Beispiel die Stahlflaschen von CAMPKO. Geprüft werden müssen jedoch Flaschen von Alugas oder Komposit Gasflaschen. Man wenden sich diesbezüglich an den jeweiligen Hersteller direkt oder einen Prüfer, der Druckbehälterprüfungen durchführen kann. Nach erfolgter Prüfung verlängert sich die Nutzungsdauer um wiederrum 10 Jahre. Bei kalten Temperaturen um den Gefrierpunkt und drunter kommt es zu Problemen bei der Bildung der Gasphase im Tank, wenn Butananteil im Gas zu hoch ist. Achten Sie daher darauf vor allem im Winter möglichst nur Propan zu tanken. In der Regel haben die typischen Gashändler 95% Propan Gemisch und sind ausdrücklich zu empfehlen. Was muss ich vor der Erstbetankung beachten?
Worin unterscheiden sich die von Ihnen angebotenen Flaschen?
In Deutschland und Frankreich werden immer häufiger ausschließlich Gasflaschen mit 67R-01 Homologation zur Abnahme zugelassen. Daher sollte Sie noch vor dem Kauf das Vorhaben mit dem zuständigen Prüfer im Hinblick auf die von Ihnen gewählte Gastankflasche besprechen. Muss die Flasche montiert werden?
Darf ich die Flasche selbst einbauen?
Muss der Einbau abgenommen werden?
Da es sich um eine technische Änderung handelt ist nach einem Festeinbau der Tankflasche eine Abnahme durch die zuständige Prüforganisation erforderlich.Worin besteht der Unterschied zwischen 4-Loch- und Multiventil?
Wird das Gas flüssig oder gasförmig entnommen?
Dürfen die Gasflaschen liegen?
Wo kann ich die Gasflasche einbauen lassen?
Kann ich an jeder Autogas-Tankstelle tanken?
Welches Gas darf getankt werden?
Warum gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten sein Gasflaschen-Set zu konfigurieren?
Meine Truma Heizung schaltet auf Störung und zeigt den Fehler E122H. Was soll ich tun?
Was passiert mit Gasflaschen nachdem die 10 Jahres Prüffrist abgelaufen ist?
Warum kommt kein bzw. kaum noch Gas aus der Flasche raus?
Der Unterschied zwischen Propan und Butan liegt beim Siedepunkt; die Temperatur, bei der es von flüssig in gasförmig übergeht und umgekehrt. Bei niedrigerer Temperatur wird Gas flüssig und damit für den Grill/Kocher usw. unbrauchbar. Bei Butan liegt dieser Siedepunkt bei etwa 0 °C und bei Propan bei etwa -42 °C
Sollte es Ihnen nicht möglich sein höheren Propan-Anteil zu tanken, dann sollte der Tank zusätzlich isoliert und vor Kälte geschützt werden. Für kurzfristige Lösung hilft es die Flasche bzw. den Tank für mehrere Stunden ins Warme zu stellen.